CPUInfo 2

for Windows 95/98/NT/2000/XP

- Freeware -

Copyright © 2000-2004 Sven Bergemann

Email: cpuinfo@pcanalyser.de
Homepage: www.pcanalyser.de

 

  1.     Einführung

  2.     Programmfeatures

  3.     Systemvoraussetzungen

  4.     Installation

  5.     Deinstallation

  6.     Menüaufbau

  7.     Report erstellen

  8.     Startparameter

  9.     Danksagungen

10.     Professional Version

11.     Copyright


 

1.   Einführung

CPUInfo ist ein Windows-basiertes Programm, welches umfangreiche Informationen zu den vorhandenen Prozessoren anzeigt. Neben Prozessortyp, Hersteller, Taktfrequenz, Multiplikator und FSB werden Informationen zu den Prozessor-Caches, Feature Flags und zum CPUID-Befehl angezeigt. Zusätzlich werden die von der Windows-Registry sowie -API auslesbaren Prozessor-Merkmale mit in die Analyse einbezogen.

Die unterstützten Betriebssysteme sind Windows 9x/ME sowie Windows NT/2000/XP/2003 in jeglichen Produktfamilien.

CPUInfo ist für jeden interessant, der genau wissen möchte, welcher Prozessor in seinem System arbeitet und welche Merkmale er aufweist. Für den ambitionierten Benutzer erschließen die angezeigten Interna neue Sichtweisen in Bezug auf den verwendeten Prozessor.

2.   Programmfeatures

Nachfolgend eine Auflistung der Programmfeatures:

3.   Systemvoraussetzungen

CPUInfo benötigt relativ geringe Systemvoraussetzungen, um lauffähig zu sein. Zu beachten ist dabei, dass der Programmumfang je nach verwendetem Prozessor stark variieren kann. Nachfolgend eine Auflistung der Voraussetzungen:

4.   Installation

Eine Installation im Sinne eines Setup-Programmes ist nicht notwendig, da CPUInfo mit der Programmdatei CPUINFO.EXE startbar ist. Eventuelle zusätzliche Dateien sind optional und dienen ausschließlich dem Zweck der Dokumentation.

5.   Deinstallation

Da keine Installation mit einem Setup-Programm durchgeführt wurde, lässt sich CPUInfo relativ einfach durch Löschen der Programmdateien deinstallieren.

6.   Menüaufbau

6.1 Registerkarte - CPU

Unter der Registerkarte Prozessor werden die Prozessorinformationen angezeigt, die mit Hilfe des sogenannten CPUID-Befehles ermittelt wurden. Der CPUID-Befehl wird von den meisten Prozessoren ab dem Pentium, vereinzelt auch noch 486er, unterstützt. In Systemen mit mehr als einem Prozessor wird für jede CPU eine Registerkarte angezeigt.

Neben dem Prozessorhersteller und Prozessortyp werden Familie, Modell, Stepping, die aktuelle Taktfrequenz, die theoretische Taktfrequenz, der aktuelle theoretische Systemtakt, der Taktmultiplikator, der FSB sowie der interne L1- und, soweit vorhanden, der interne L2- und L3-Cache ermittelt und angezeigt.

Herstellerspezifische Angaben wie der CPU-Name (bei AMD und neuerenn Intel CPUs) sowie die Seriennummer des Intel Pentium III (wenn auslesbar) werden ebenfalls angezeigt.

Am unteren Ende des Fensters werden die vorhandenen Befehlssatzerweiterungen angezeigt bspw. MMX, MMX+, 3DNow!, 3DNow!+, ISSE, ISSE-2 und ISSE-3.

6.2 Fenster - Feature Flags

Die mit dem CPUID-Befehl ermittelten Feature Flags werden hier in einer Liste angezeigt. Dabei handelt es sich um CPU-Eigenschaften, die der Prozessor unterstützt bzw. nicht unterstützt. Um bspw. herauszufinden, ob ein Intel Prozessor MMX unterstützt, muss das Bit 23 ausgewertet werden. Ist es gesetzt, ist MMX vorhanden, ansonsten nicht. Neben der Bit-Nummer und einer Kurzbeschreibung wird der Status (gesetzt nicht gesetzt) des Flags angezeigt.

Die Liste der Eigenschaften differieren von Prozessor zu Prozessor. So sind bspw. bestimmte Erweiterungen nur in alten oder neuen Prozessoren vorhanden.

6.3 Fenster - Prozessor Cache

Die auf dem Prozessor untergebrachten Caches, wie z.B. L1-Cache und L2-Cache, sind hier detailiert dargestellt.

Bei den einzelnen internen Cache-Stufen werden die Ergebnisse in Daten, Instruktionen oder Daten/Instruktionen (unified) untergliedert. Dabei wird die Größe, die Assoziativität, die Zeilengröße und die Zeilen pro Tag angegeben. Weiterhin werden Informationen zu den ggf. vorhandenen L1- und L2-TLBs (Translation Lookaside Buffers) angezeigt.

6.4 Fenster - CPUID Details

Die in diesem Fenster dargestellten Informationen werden durch Aufruf des CPUID-Befehles ermittelt. Die Liste zeigt neben dem aufgerufenem CPUID-Wert das Register, von dem das Ergebnis stammt, an. Dabei sind die Resultate in binärer sowie in hexadezimaler Form sichtbar. Zusätzlich wird das Ergebnis als ASCII-Zeichenfolge dargestellt.

6.5 Registerkarte - Windows

Wenn Sie das Fenster System aus der Systemsteuerung aufrufen, können Sie auf der Registerkarte Allgemein unter dem Stichpunkt Computer einige Informationen über Ihren Prozessor anzeigen lassen, die Windows ermittelt. Dabei können unterschiedliche Informationen von Windows ausgelesen werden. Einerseits aus der Windows-Registry, aber auch durch sogenannte API-Aufrufe, die Informationen über den Prozessor liefern. Auf den Registerkarten „API-Funktionen“ und „Registry“ können Sie die Informationen einsehen, die Windows ermittelt.

6.5.1 Registerkarte - Windows - API-Funktionen

Das Kürzel API steht für application programming interface, was soviel wie „Anwendungsprogrammierschnittstelle“ bzw. „Schnittstelle zur Programmierung von Anwendungsprogrammen“ bedeutet. Über diese Schnittstelle stellt das Betriebssystem dem Programmierer Dienste bereit, auf die er direkt zugreifen kann.

Im Abschnitt „Betriebssystem“ werden Informationen zum Betriebssystem angezeigt, bspw. Betriebssystemversion, Betriebssystemtyp, Version des installierten Servicepacks sowie der Build. In den Abschnitten „ phys. Arbeitsspeicher“ und „virtueller Arbeitsspeicher“ wird die Gesamtanzahl des Speichers, des genutzten Speichers und des freien Speichers angezeigt.

Die Prozessorinformationen werden im Abschnitt „Prozessor Informationen (Windows)“ angezeigt. Hier wird mit Hilfe der Windows-API versucht, den Prozessortyp zu ermitteln. Dabei wird die Prozessorarchitektur, die Anzahl der Prozessoren sowie der Prozessortyp des jeweiligen Prozessors angezeigt. Unter Windows NT und höher kann zusätzlich der Prozessor-Level und die Prozessor-Revision angezeigt werden. Die Liste auf der rechten Seite zeigt ebenfalls Eigenschaften an, die der jeweilige Prozessor (nicht) unterstützt.

6.5.2 Registerkarte - Windows - Registry

Bei der Windows Registry handelt es sich um eine Art Datenbank, in der alle für Windows und Windows-Programme relevanten Software- und Hardware Einstellungen gespeichert sind. Auf die Registry kann mit dem Programm REGEDIT.EXE (unter Windows NT und höher auch mittels REGEDT32.EXE) zugegriffen werden.

HINWEIS : In der Registry sollte nicht herumexperimentiert werden, da sonst Windows unter Umständen nicht mehr startet.

Im Abschnitt „Lizenz“ werden Lizenzinformationen angezeigt, zum Beispiel welches Betriebssystem für welchen Benutzer/Firma lizensiert ist. Die Angaben der Produkt ID und des zugehörigen Schlüssels werden ebenfalls angezeigt.

In der Registry sind unter dem Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE ebenfalls Prozessorinformationen eingetragen, die etwas genauer den Prozessor bestimmen, als dies zur Zeit durch die Windows API möglich ist. Im Abschnitt „Prozessor Informationen (Registry)“ wird der Hersteller, der Prozessorname und, ab Windows NT, unter dem Punkt „Sonstiges“ die Prozessor-Familie, -Modell, -Stepping angezeigt. Bei den Windows NT basierten Systemen lässt sich auch der Prozessortakt unter dem Punkt „MHz“ anzeigen.

7.   Report erstellen

Durch Drücken des Schalters „Report“ im unteren Bereich von CPUInfo öffnet sich das Fenster „Report erstellen“. Im Abschnitt Reportziel lässt sich zwischen Datei und Drucker als Ausgabeziel wählen. Rechts daneben gibt man mit dem Schalter „Ziel wählen“ an, in welche Datei bzw. zu welchem Drucker der Report zu senden ist.

Im unteren Fensterbereich wählt man die einzelnen Analysen aus, die mit aufzunehmen sind. Hierbei wird unterschieden in Prozessor-Details und Windows-Details.

Abschließend drückt man den Schalter „Erstelle Report“, woraufhin CPUInfo den Report erstellt und abschließend ein Hinweisfenster anzeigt. Durch Bestätigung dieses Fensters gelangt man zum Programm zurück.

8.   Startparameter

CPUInfo lässt sich mit verschiedenen Startparametern aufrufen, die einerseits Feineinstellungen des CPUInfo-Treibers, andererseits die Spracheinstellung betreffen. Zusätzlich lässt sich ein Report direkt von der Kommandozeile aus erstellen, bei dem die grafische CPUInfo-Instanz nicht gestartet wird. Diese Funktion ist ideal für den Einsatz in Netzwerken gedacht.

Nachfolgend eine Auflistung der Startparameter:

9.   Danksagungen

Wir bedanken uns bei

Außerdem bedanke ich mich bei allen Benutzern, die mir geholfen haben, dass Programm zu verbessern.

10.   Professional Version

Die angezeigten Informationen der Freeware Version stellen nicht alle ermittelbaren Informationen dar. In den meisten Computern gibt es weitere Quellen, bspw. die Maschinen-spezifischen Register (MSRs) sowie den DMI-Bereich. Die Professional Version von CPUInfo nutzt die zusätzlichen Informationen und zeigt diese in der grafischen Oberfläche an. Außerdem lässt sich der Report mittels Startparametern erzeugen (ohne GUI).

Die Unterschiede zwischen der Freeware- sowie Professional-Version können Sie der nachfolgenden Liste entnehmen:

Programm Funktion

Freeware Version

Professional Version

Prozessor Informationen

Ja

Ja

Feature Flags

Ja

Ja

Prozessor Cache

Ja

Ja

Erweiterte Cache Informationen (MSR, DMI, Chipset)

Nein

Ja

CPUID Details

Ja

Ja

MSR Details

Nein

Ja

Frequenzmonitor

Nein

Ja

Prozessor - DMI

Nein

Ja

Multiprozessor-Auswertung

Nein

Ja

Batch-Modus

Nein

Ja

Handbuch im PDF-Format

Nein

Ja

The Professional version can be ordered directly at Share-It.

11.   Copyright

Dieses Programm ist FREEWARE ! Das Copyright dieses Software-Pakets liegt bei Sven Bergemann.

Alle Dateien und alle Archive dürfen nur im Originalzustand weitergegeben und dürfen nicht voneinander getrennt oder verändert werden. Jegliche Weitergabe muß kostenlos erfolgen. Öffentliche Weitergabe oder Vorführung, sowie jegliche andere Art der Veröffentlichung, bedarf einer einfachen Zustimmung des Autors.

Die Benutzung von CPUInfo erfolgt auf eigene Gefahr. Der Autore übernimmt keine Verantwortung für irgendeinen Schaden, der durch die Benutzung von CPUInfo auftreten könnte. Der Autor kann für etwaige Fehler im Programm nicht haftbar gemacht werden.

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